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Gestaltung des Übergangs zum Grundstück

Spannend ist der Übergang auf das Grundstück aus dem Straßenraum. Durch Aktivitäten außerhalb der Wohnung kommen wir mit verschiedensten Energien in Berührung. Ich habe mich vor einiger Zeit vier Stunden in einer Ausstellung in Berlin aufgehalten. Um viel von dieser Energie im Außenraum vor meinem Wohnraum zu lassen, ist schon der Weg zu den eigenen vier Wänden in der Art zu gestalten, dass die anhaftenden unharmonischen Energien nach und nach abgestreift,  ja abgekämmt werden. Somit beginnt der Übergang schon an der Grundstücksgrenze, am Tor zum Hof.

Das Tor, seine Dimensionen, sein Material, die Veränderungen des Bodenbelags sind bewusst zu wählen. Der Eintretende ist mit Bedacht zu führen. Der Weg soll ihn auch von seinen Gedanken, die vielleicht noch im Außenraum verweilen, auf den zu erwartenden Innenraum einstimmen. Der Weg vom Außen zum Innen ist auch der Weg vom eigenen Außen in sein eigenes Inneres.

Anleitung

„…Schaffe einen Übergangsbereich zwischen der Strasse und der Eingangstür. Führe den Weg zwischen Straße und Eingang durch diesen Eingangsbereich und kennzeichne ihn durch einen Wechsel des Lichtes, einen Wechsel des Geräusches, einen Wechsel der Richtung, einen Wechsel der Bodenoberfläche, einen Wechsel der Höhenlage, vielleicht durch Tore, und damit einen Wechsel der Umschließung und vor allem einen Wechsel der Aussicht…..“ ( Eine Mustersprache von Christopher Alexander)

Übergang je nach Zielgruppe

So sollte der Übergang ins Innere gelingen. Die Ausformung des Weges z.B. zu einem Schulgebäude ist also eine spannende Angelegenheit und verlangt dem Entwerfer einiges an Kreativität ab. Diese fließenden Übergangsbereiche sind sehr fein an die Aufgabenstellung und die Örtlichkeiten anzupassen, unsere Kindergartenkinder sind, aus meiner Sicht, anders zu führen, als Jugendliche zu ihrer weiterführenden Schule.

Aus japanischer Sicht

Die Firma Vitra hat in Weil am Rhein ein Seminarzentrum von dem japanischen Architekten Tadao Ando bauen lassen. Das Bauwerk ist recht weit vom Haupteingang des Firmengeländes entfernt. Der Architekt hat einen Weg anlegen lassen, der sich nicht direkt dem Bauwerk zuwendet, sondern in einem Mäander mit rechten Winkeln das Bauwerk endlich erreicht. Die indirekte Wegeführung mit den rechtwinkligen Abzweigungen soll böse Geister abhängen, weil diese einer Drehung im rechten Winkel nicht folgen können.

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